Pinnwand

Die Pinnwand bietet unseren Mitgliedern Platz für alles, 

das sie in und um Freigericht bewegt.

Aushang Nr. 4

 

Thema:     DANKE

Verfasser: Martin Pagitsch, Carmen Brönner, Heinz Niereisel

 

 

Vielen Dank an alle Unterstützer, Ideengeber, Mitglieder, Freunde! 

 

Danke für die vielen geleisteten Stunden der Sitzungen in 2024, der Unterstützung der Kandidatur von Carmen zur Bürgermeisterin, für die vielen Ideen rund um die Kommunalpolitik in Freigericht! 

 

Einfach Danke für jegliche Unterstützung der Wählergemeinschaft

 

Eure Vorsitzenden

 

Martin - Carmen - Heinz

 

Aushang Nr. 3

 

Thema:     Was unsere Fraktionsmitglieder zur Gemeindevertretersitzung 

                    vom 13.12.2025 zu sagen haben

 

 

Verfasser: Martin Pagitsch, Klaus Brönner

 

 

 

Klaus Brönner:

 

„Es waren 31 Gemeindevertreter anwesend. 

Von unseren Anträgen wurden zwei einstimmig angenommen (192/22 und 2024/213), 

alle anderen wurden abgelehnt. 

 

Hinsichtlich des Themas Grundsteuer 2025 wurde unser Antrag zu den Hebesätzen abgelehnt, ebenso wie der der CDU. 

 

Unser Antrag (190-02/2024) hatte sich nach der Empfehlung der Hessischen Steuerverwaltung gerichtet und hätte

die Grundsteuer B auf 447% gesenkt und die Gewerbesteuer stabil auf 375% belassen. 

 

Wir hatten aber auch dem Antrag der CDU zugestimmt, obwohl ich nicht glaube, 

dass die Hebesätze Mitte des Jahres 2025 gesenkt worden wären - denn es wäre ein Novum in der 

deutschen Geschichte, würde die öffentliche Hand etwas hergeben, was sie einmal eingenommen hat. 

 

Beispielhaft 

Erwähnt seien an dieser Stelle die Sektsteuer Kaiser Wilhelms (1924) und der Solidaritätszuschlag (1990).

 

 

Ansonsten ist es sehr frustrierend, wenn durchdachte Anträge von uns einfach abgebügelt werden. 

Es ist schon unverschämt, wenn behauptet wird, wir könnten keine Anträge schreiben und 

diese müssten daher immer von der CDU verbessert werden.

 

Aber der Gipfel der Unverschämtheit ist es, mir in dieser Hinsicht persönlich Unfähigkeit zu unterstellen, 

immerhin habe ich für die CDU mehrere Jahre lang Anträge geschrieben.“

 

Wer aber glaubt, wir lassen uns von solchem Verhalten demotivieren, irrt. 

Wir kämpfen weiter und werden auch 2025 keiner politischen Debatte zum Wohle unserer Gemeinde

aus dem Weg gehen.“

 

 

 

Martin Pagitsch:

 

„Meiner Meinung nach sind genau die Anträge abgelehnt worden, mit denen sich die anderen nicht

 auseinandergesetzt haben, z.B. die Feuerwehrhäuser.

 

Beim Neubau der Feuerwehr Nord erst einmal in Vorleistung gehen und über die zwei leestehenden Feuerwehrhäuser hätte man schon längst was machen können. 

 

Das hat mich ein bisschen geärgert.

 

Ich finde es auch nicht richtig, dass man mit den Toiletten am Busbahnhof noch gewartet werden soll.

 

Aushang 1:

 

Thema:  Von der Meinungsfreiheit und dem Mut, 

               sie anzuwenden und zuzulassen

 

 

Zu meinen Aufgaben hier gehört nicht nur der Aufbau und die Pflege der Webseite,

ich möchte unsere Mitglieder auch ermuntern, an beidem mitzuwirken. Ob es sich um

Verbesserungsvorschläge, neue Ideen oder Beiträge zum inhaltlichen Angebot handelt, 

ohne Euch stehe ich hier langfristig auf verlorenem Posten.

 

Wer aufgrund seiner alltäglichen Verpflichtungen dafür einfach keine Zeit hat, 

ist hier nätürlich nicht gemeint. Ich habe aber auch Signale erhalten, die darauf hindeuten,

dass einige sich aus ganz anderen Gründen nicht zu Wort melden wollen:

 

„Ich möchte lieber unter dem Radar bleiben“

„Da haben manche Angst, etwas zu schreiben“

„Vielleicht ist es weniger die Angst, vielleicht will sich einfach keiner rumstreiten“

„Ich schreibe hier lieber nix“

 

Fazit: Man traut sich nicht, aus der Deckung herauszugehen, weil man Angst hat, 

mit seinen Worten bei anderen negativ aufzufallen, anzuecken und vielleicht sogar

persönlich angegriffen oder sozial ins Abseits gestellt zu werden.

 

So mancher wird mir nun antworten: „Na und? Du bekommst doch auch mit, 

was bei uns auf Bundesebene abgeht: Strafanzeigen gegen 

Bürger, Meldestellen, Cancel Culture, Brandmauern, Meinungshoheit.... 

wie da oben, so auch hier.“

 

Das stimmt durchaus, die Geschehnisse auf Bundesebene sind garantiert mit 

dafür verantwortlich und derzeit alles andere als ein gutes Vorbild für uns. 

Was hindert es uns aber, es auf der kleinen Ebene - hier in Freigericht - besser zu machen?

Lassen wir uns nicht von denen da oben in manchem Irrweg verführen, 

sondern halten wir standhaft die Fahne der Errungenschaften noch, 

die uns nicht nur gemeinsam voranbringen, sondern auch von unserem Grundgesetz

garantiert werden.

 

Artikel 5, der die Meinungsfreiheit garantiert, steht für mich ganz klar im Zusammenhang mit 

Artikel 1, der die Würde des Menschen garantiert.

 

Im Ergebnis sieht das so aus: Ich äußere meine Meinung offen und frei, aber so formuliert, 

dass der Respekt vor meinem Gegenüber gewahrt ist und jedwede Angriffe auf seine Person

unterbleiben. Dasselbe gestehe ich meinem Gegenüber zu und erwarte, dass seine offen und

frei geäußerte Meinung in Respekt auf meine Person erfolgt und jedwede Angriffe auf mich

unterbleiben.

 

Überlegen wir uns nun kurz den Nutzen von dieser Vorgehensweise.

 

Der Sinn des Ganzen ist der gegenseitige Meinungsaustausch in einer zivilisierten Form, 

die es ermöglicht, selbst bei vollkommener Meinungsverschiedenheit einen guten Kompromiss zu finden. 

Ob wir es nun glauben oder nicht, der „Senf“ des anderen kann durchaus auch Vorteile haben

 - wenn auch nicht immer.

 

Aber wie kann ich als einzelne Person, als einzelne Partei oder auch als Regierungskoalition 

eigentlich auf die Idee kommen, in allen Fragen die beste Lösung parat zu haben? 

Anderen erst gar nicht zuzuhören, sie zu ignorieren oder es ihnen unter Umständen 

sogar erschweren, sich zu Wort zu melden, in der höchst möglichen Negativform 

sogar einzuschüchtern?

 

Grundsätzlich ist doch davon auszugesehen, dass jemand mit einer „anderen Meinung“ 

das nicht aufgrund purer Böswilligkeit ist, sondern im Kern genau wie man selbst der Überzeugung,

dass die beste Lösung des diskutierten Problems eben etwas anders aussehen sollte.

 

Fragen wir uns jetzt weiter, was wäre, hätte diese Jemand seine Meinung gar nicht erst geäußert 

- vielleicht aus Angst? Ist das nun wirklich für mich ein Grund zur Freude, weil ich mich durchgesetzt habe? 

Oder habe ich nicht genau jetzt auch Ideen verloren, auf die ich bislang gar nicht gekommen bin?

 

Wenn ich jetzt Bundespolitiker in der Regierung wäre, würde ich nicht zum Abbau der 

Politikverdrossenheit beitragen, wenn ich im Ringen um die beste Lösung für über 80 Mio. Menschen

auch die Meinung der Opposition einbeziehe? 

 

Wenn ich offen zugebe, dass auch ich nicht unfehlbar bin und zur Abwendung möglichen 

Schadens  - den vom Volk abzuwenden ich geschworen habe - gerne auch Hinweise derer prüfe

und gegebenfalls akzeptiere, die nicht mein Parteibuch haben. Dazu braucht es den Mut, 

Meinungsfreiheit zu leben.

 

Das lässt sich auch problemlos auf die kommunale Ebene übertragen, auch wenn 

die Gemeindevertretung nicht derart gewichtige Entscheidungen zu treffen hat und 

für viel weniger Menschen verantwortlich ist. Was hier entschieden wird, 

beeinflusst die Lebensqualität von über 14000 Menschen und das ist auch schon ein Grund, 

offen für jede Meinung zu sein und den respektvollen Umgang miteinander an erste Stelle zu setzen.

 

Und ja, das alles kann man auf die kleinste Ebene übertragen, den Umgang miteinander 

- im täglichen Aufeinandertreffen, im persönlichen Gespräch.

 

Sogar auf ein Projekt wie dieses mit unserer Homepage. 

Leute, die lebt von der Aktivität unserer Gruppe und findet ein jähes Ende, 

wenn keiner mehr mitmacht, (vielleicht) weil er sich nicht traut.

 

Aus dem Grund mein Aufruf: Beteiligt euch, macht mit, haltet mit eurer Meinung, 

euren Kritiken und Vorschlägen nicht hinter dem Berg - so lange das respektvoll 

und ohne Angriffe auf andere abläuft, ist das nicht nur völlig okay, 

sondern erwünscht und notwendig.

 

Fühlt euch eingeladen, willkommen geheißen und geschätzt.

 

Vielleicht standen solche Überlegungen auch hinter einem berühmten Zitat, 

das dem französischen Philosophen Voltaire (1694-1778) zugeschrieben wird:

 

„Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, 

dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen“.

 

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal

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